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Das Motorengeräusch – Brunftschrei des modernen Mannes?

Mit 120 in die Kurve, von Null auf Hundert in 3.4 Sekunden und 370 km/h Topspeed. Männer und ihre Autos, man hört das kollektive aufseufzen der Frauen. Es muss schnell sein, der Verbrauch muss stimmen, und natürlich, vor allem und überhaupt muss es gut aussehen. Man(n) will ja etwas herzeigen können, nicht wahr? Aber wieso eigentlich? Ist es wirklich so, dass die Partnerwahl einer Frau von den Autos der männlichen Kandidaten beeinflusst wird?

Jede Frau würde sofort nein sagen, oder? Ist es nicht ein standardisiertes Beschwerdethema des weiblichen Geschlechts, wenn die Männer nur „über ihre Karren reden“? Die Frau beschwert sich wenn der Mann mit dem neuen Auto angibt, doch wenn er mit einer Schrottkarre bei ihr Aufkreuzt ist sie auch nicht zufrieden.

Der psychologische Faktor ist recht einfach zu erläutern: Mann mit Geld hat teures Auto! Der Umkehrschluss, welcher natürlich nicht zwingend richtig ist, aber völlig logisch klingt, lautet hierbei: Mann mit teurem Auto hat Geld. Und ganz egal ob man von einem natürlichen Luxusinstinkt der Frau ausgeht, oder von ihren überhandnehmenden Urtrieben ihre Familie ernähren zu können, Fakt ist: Keine Frau ist wirklich abgeneigt wenn ein Mann ein bisschen etwas auf der hohen Kante liegen hat – nicht mal in unserer Hauptstadt – arm aber sexy. Kennen Sie Escort Berlin und wussten Sie, dass fast 10% der jungen Frauen in Berlin sich eine Tätigkeit im Escort vorstellen kann?

Gesellschaftlich ist es außerdem so, dass ein teures Auto von Wohlstand, Rang und Einfluss zeugt. Hier wieder ein Umkehrschluss: Firmenchef, oder Person in anderer hoher Position, mit Anzug hat teures Auto. Umkehrschluss: Mann im Anzug mit teuren Auto muss Firmenchef sein, oder andere hohe Position innehaben.

Und auch hier wieder das gesellschaftliche Ansehen: Welche Frau ist abgeneigt wenn ihr Mann in einer einflussreichen Position arbeitet?

Das folgende Szenario kennt man aus Filmen: Der gut aussehende Playboy fährt mit seinem getunten Auto vor, zwinkert der großen Brünetten einmal zu, sie steigt ein und sie fahren Richtung Happy End. Die Autoindustrie profitiert hier von den psychologischen Tricks der Filmindustrie. Diese wiederum macht sich hierbei zunutze was jeden Menschen unbewusst beeinflusst: Die Frauen sehen den gut aussehenden Mann im schnellen Auto, fühlen sich in der Rolle der großen Brünetten und verbinden von diesem Zeitpunkt an den Mann mit dem Auto. Die Männer sehen die große Brünette, fühlen sich in der Rolle des Playboys im neuen, glänzenden Auto und verbinden von da an den absoluten Hauptgewinn in der Partnersuche (ja, die große Brünette) mit den schnellen Auto. Egal ob Mann oder Frau das Kino verlassen, hängengeblieben ist bei beiden das Auto.

Nun kann Man(n) auch ein teures Auto haben wenn er weder Geld hat, noch Macht und Einfluss. Das Frau sich genau aus diesem Grund nicht immer auf die „Ich habe ein teures Auto, komm lass uns eine Runde drehen“ Masche einlässt ist ebenfalls klar.

Doch was bleibt ist der Fakt, dass Männer nicht versuchen würden Frauen mit ihren Autos zu beeindrucken wenn sie nicht sichtbare Erfolge erzielen würden. Und wenn nichts bleibt vom erdachten Reichtum und der hohen Position, und Man(n) auch nicht aussieht wie Brad Pitt, dann bleibt zumindest das Eine: Sein Auto kann fahren. Und vor langer Zeit war das einmal der Hauptgrund zum Autokauf.

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