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Die Geschichte der Autofelge

Umgangsprachlich ist es das Rad (Rollkranz) vom Auto bloß ohne Autoreifen, ist es der äußerste Ring, der durch einen Radkranz mit dem Radflansch verbunden ist und gehört zur Grundausstattung eines Autos dazu. Bereits 1844 hat der Amerikaner Charles Goodyear ein Patent auf die Umwandlung von Kautschuk zu Gummi. In der heutigen Zeit wird ein Autoreifen meistens aus einem Stück gefertigt,so dass es nicht mehr die vollständige Synonymität von Rad und Felge gibt. Nutzfahrzeuge, wie Trecker (Schlepper), Spezial-LKWs und andere Sonderanwendungen (besonders im Motorsport zu finden) haben noch aus mehreren Teilen zusammengebaute Räder. Manche Felgen kann man auch mit Folien, Pulver verschönern oder mit einem speziellem Spray.

Das Material ist gewalzter Stahl, Leichtmetall gegossen oder geschmiedet. Die Stahlräder sind am günstigsten, sehen aber meist nicht ansprechend aus. Die Nutzfahrzeuge haben oft noch Räder aus Stahlguss, Motorräder haben aber schon welche aus Faserbundwerkstoff oder aus verstärktem Kunststoff (Carbon). Eine Autofelge wird nach dem Vorbild der Natur gebaut, hier ist es die Alge, die das Vorbild ist, die Schalenstrucktur der Kieselalge wurde genutzt.

Ein Leichtmetallrad ist eine Sonderausstattung und kostet einen aufpreis. Leichtmetallräder werden aus Aluminium, sowie, zwar seltener aber durchaus machbar, Magnesium im Gussverfahren hergestellt und werden mit einer speziellen Lackierung versehen. Sie bringen meistens keine verbesserte Fahrleistung oder eine höhere Sicherheit mit, sondern sie dienen nur zur optischen Aufmachung vom Fahrzeug.

Gerade die günstigen Leichtmetallräder haben Probleme mit der Korrosionsbeständigkeit, gerade bei winterlichen Witterungsbedingungen und bei Benutzung von Streusalz gibt es Lackschäden die dann später zur Korrosion führen. Seit einiger Zeit werden extra Winter-Alu Räder Angeboten, diese haben keinen Schlag- und Kratzfesteren Lack und somit eine verbesserte Korrosionsbeständigkeit. Deshalb emphielt es sich, im Winter die guten alten Stahlfelgen zu nutzen, sie sind einfach robuster, gerade wer viel im Gelände fährt und auf unbefestigten Straßen, ist hiermit besser bedient. Sie verzeihen einem auch die ein oder andere rauere Fahrweise, welche man in der Alufelge direkt erkennt.

Die Stahlfelgen sind um längen günstiger als die vergleichbaren Aluminiumräder. Wer trotzdem nicht auf Aluminiumräder verzichten mag, sollte dann doch lieber die Winteralufelgen nehmen, diese kosten aber auch nicht unerheblichen mehr Geld.

Felgen sind genormt, die PKW Felgen sind in DIN 7817 genormt und die Nutzfahrzeugfelge ist in DIN 7820 genormt. Maßgebend ist der Durchmesser und die Breite der Felge. Eine Felge muss mindestens drei Löcher haben. Der Felgendurchmesser wird zwischen den Felgenschultern ermittelt, so dass dies dem Innenradius des zu verwenden Reifens entspricht.

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